Über 46 Jahre später gibt es ihn immer noch, den Tennisclub Großpetersdorf.

"In Großpetersdorf hält sich keine Räuberbande" - ist ein alter Spruch der Großpetersdorfer. 46 Jahre später gibt es ihn immer noch, den Tennisclub Großpetersdorf.
Wenn wir Rückschau halten, muss der Name eines Mannes hervorgehoben werden, der für unsere Tennisanlage den Grundstein gelegt hat der damalige, schon verstorbene Bürgermeister Hans Krutzler. Er hat das Grundstück für drei Tennisplätze beim Bau des Freibades berücksichtigt und bereits eingezäunt zur Verfügung gestellt. Einige Freiwillige waren es, die die Plätze spieltauglich machten und im Sommer 1971 flogen die ersten wild geschlagenen Tennisbälle über Platz und Zaun.
Die Vereinsgründung im Jahre 1972 erfolgte auf Betreiben des ebenfalls schon verstorbenen Hr. Friedrich Fritz, der wesentlich zum Aufbau des Vereins beitrug und dem wir auch in dieser Festschrift gedenken wollen. Weitere Obmänner und Funktionäre folgten. Zwei Plätze kamen dazu, ein Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit bzw. Unterstützung seitens der politischen Gemeinde bis heute sehr gut ist.
Das sportliche Hoch stellte sich auch bald in Form von zwei Herren, einer Damen- und einer Schülermannschaft ein, die die Meisterschaftsspiele bestritten. Die Mitgliederzahlen stiegen, Vereinsmeisterschaften wurden gespielt, gemütliche Veranstaltungen ergänzten das Clubleben; die Freizeiteinrichtung Tennisclub funktionierte. Heute nach 46 Jahren zählt der Club 120 Mitglieder und stellt eine Damen-, Herren- und Schülermannschaft. Eine Handvoll Funktionäre bemüht sich, den Club nach dem Motto weiterzuführen, das schon am Anfang stand: eine Freizeiteinrichtung für alle Großpetersdorfer zu sein.

DER BEGINN:

Es war der 13. Juli 1971, als sich einige Großpetersdorfer im Buffet Wurglits des Schwimmbades zusammensetzten um über die Gründung eines Tennisklubs zu diskutieren. Zwei Tennisplätze wurden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, sodass sich nur mehr eine Gruppe von begeisterten Sportlern finden musste, um diese auch sinnvoll zu nutzen, aber auch zu verwalten. Schnell fanden sich sportbegeisterte Damen und Herren, die sich zur Führung des "Tennisclubs Großpetersdorf bereit erklärten. So wurden Herr Dkfm. Franz Dobesch als Obmann, Herr Fritz Friedrich als Obmannstellvertreter, Herr Gollatz Rudolf als Sektionsleiter, Frau Müllner Heidi als Schriftführerin und Frau Galler Elisabeth als Kassierin gewählt. Der erste Schritt war getan.
Nachdem sich nun den ganzen Sommer über einige Sportbegeisterte unter der Anleitung von Rudi Gollatz dem Tennisspiel widmeten, wurde bald der Wunsch laut, sich dem Burgenländischen Tennisverband anzuschließen, um auch an der Burgenländischen Meisterschaft teilnehmen zu können. Am 19. April 1972 wurde laut Protokoll der Beschluss gefasst, den TCG als eigenen Verein anzumelden. Mit der Aufnahme in den Burgenländischen Tennisverband am 6. Mai 1972 stand den sportlichen Aktivitäten nichts mehr im Wege.

BAULICHE AKTIVITÄTEN:

Im Jahre 1968 begann die Marktgemeinde Großpetersdorf auf Initiative von Bgmst. Hans Krutzler auf einer Wiese zwischen Freibad und der Werks-Wohnanlage der Fa. Saniped/Scholl in Eigenregie 3 Tennisplätze samt Umzäunung zu errichten. Ein einfacher Holzverschlag diente damals als Wetterschutz für Abziehbesen, Schaufel, Scheibtruhe und Tennissand und war zugleich das einzige "Gebäude" auf der Anlage.
Doch schon 1973 -ein Jahr nach der offiziellen Gründung des Tennisclub Großpetersdorf- begann man unter Obmann Fritz Friedrich mit den Arbeiten für den Bau einer Umkleidekabine. Der Rohbau wurde im Herbst fertig gestellt. Die ausführende Baufirma Franz Steurer, freiwillige Helfer und Hr Schitter aus Miedlingsdorf ( der erste Platzwart der Vereinsgeschichte ) leisteten ganze Arbeit. Damit war der Grundstein für den Ausbau und die Erweiterung der Tennisanlage gelegt! Die Installation der Sanitäranlagen (zwei getrennte Duschkabinen mit Handwaschbecken, 1 WC) folgte im Jahr darauf ebenso alle Verflies- Boden- Wand/Deckenarbeiten. Der überraschende Tod von Hr. Fritz Friedrich im gleichen Jahr machte eine Obmann-Neuwahl notwendig. FL Viktor Homa führte die Obmannfunktion und damit auch die Bautätigkeit. 1974 weiter.
Der alte Geräteschuppen aus Holz hatte ausgedient, und der Baubeginn für eine an der Umkleidekabine angebaute "Garage" wurde rasch ins Auge gefasst. Im Jahr 1975 stand der Rohbau für Unterkunft von diversen Platzpflegegeräten, Werkzeugen und dem Vorrat an Tennissand. Mit dem Aufbau einer Terrasse und der Inneneinrichtung der Umkleidekabine ging das Jahr 75 zu Ende.
Im folgenden Jahr 1976 konnte die Umkleidekabine in Betrieb genommen werden. Die Terrasse und das Gerätehaus vulgo "Garage" wurden fertig gestellt.
1977 folgte der Außenputz der Gebäude. Damit hatte die Arbeit der letzten Jahre ein "Gesicht" bekommen. Alles wirkte wie aus einem Guss voll da an sprach man nur mehr vom CLUBHAUS!

clubhaus beim bau
Arbeiten am Rohbau des Clubhauses 1973

In diesen Jahren hatte sich nicht nur der Mitgliederstand erhöht, auch die Spielfrequenz der bestehenden drei Plätze weitete sich "bedrohlich" aus! Nach kurzen Gesprächen mit Bgmst. Krutzler beschloss man, auf wenig benütztem Freibadgelände weitere zwei Sandplätze anzulegen. Vorerst wurde ein so genannter Aufschlag- bzw. Übungsplatz neben dem Clubhaus asphaltiert, um wartenden Spielern oder solchen, die keinen Partner hatten, Gelegenheit zu geben, ihre Zeit zu nutzen. Die Vorarbeiten für die Plätze 4 und 5 leistete die Marktgemeinde Großpetersdorf in Eigenregie. Das Auftragen der Endschichten be- sorgte ein professionelles Tennisplatz-Unternehmen. Im Jahre 1979
verfügte der Tennisclub Großpetersdorf über 5 Sandplätze und hatte damit eine der größten :Anlagen der engeren und auch weiteren Umgebung! Die Wartezeit der spielbegeisterten Mitglieder hielt sich damit in erträglichem Rahmen. Nur in den Sommerferien musste wegen des großen Andranges eine eigene Zeitregelung eingeführt werden! Unter dem 1981 neu gewählten Obmann Mag. Wilhelm Quaritsch wurden die inzwischen 10 Jahre alten Plätze 1 und 2 renoviert. Im August dieses Jahres beschädigte Hochwasser den Centercourt schwer. In Eigenregie stellten Funktionäre und freiwillige Helfer die Spielfähigkeit des Platzes wieder her.
Gemeindearbeiter begannen 1983 die Sanierung von Platz 3. Der Unterbau wurde abgetragen und Schotter aufgeführt. Die Firma Petrakovits Josef stellte den Sandplatz fertig. Im Frühjahr 1983 erhielten die Plätze 1 bis 3 moderne Kunststofflinien. Damit ging die Ära des "Ka1k-Linienwagerl" zumindest für diese Plätze- zu Ende. 1987: Fassadensanierung des Clubhauses und eine weitere Premiere:


Anschluss an das öffentliche Stromnetz! Nicht nur aus diesem Grund schaffte man 1988 einen Getränkeautomaten an. Zeitersparnis und Ausgewogenheit der Getränkeeinnahmen und -ausgaben entsprechenden Erwartungen. In diesem Jahr stellte die Marktgemeinde Großpetersdorf dem Tennisclub den hinteren Teil des Freibades für einen Kinderspielplatz zur Verfügung. Gemeinde und heimische Banken finanzierten die Spiel- und Sportgeräte dieser Anlagenerweiterung. Im folgenden Jahr 1989 wurde die Umzäunung umfassend saniert Betonfundamente zu den höherliegenden Plätzen 4 und 5 verstärkten die Abgrenzung zu den anderen Plätzen. Diese Maßnahmen erfolgten unter dem in diesem Jahr neu gewählten neuen Obmann Rudi Gollatz. In den Jahren 1991 und 1992 erhielten die schon 12 Jahre alten Sandplätze 4 und 5 eine Generalsanierung.

clubhaus beim bau2
Sanierungsarbeiten am Clubhaus 1996

Kunststofflinien fanden natürlich auch hier ihre Verwendung, und das "Kalk-Linienwagerl" ging nun endgültig in Pension. Im darauf folgenden Jahr 1993 wurde die Beregnung der Sandplätze um fix montierte Sprühköpfe an den Zaunsäulen erweitert. Die Überdachung der Terrasse war das zentrale Bauthema des Jahres 1996. Die Firma Stahlbau Unger errichtete ein Stahlskelett, ergänzt mit einer Holzkonstruktion als Dachstuhl. Mit Erneuerung des Terrassenbelages und Sanierung der Wasserschäden an der Clubhausfassade und anschließender Außenfabelung erreichten die Bautätigkeiten auf der Tennisanlage einen vorläufigen Höhepunkt für das Jubiläumsjahr 1997 ist geplant, eine automatische Beregnungsanlage zu installieren, um den Platzwart in den heißen Sommermonaten zu entlasten.
Seit einigen Jahren wird die Frühjahrsinstandsetzung der Tennisplätze von Funktionären und freiwilligen Mitgliedern in Eigenregie durchgeführt. Der Vereinskassa wird dadurch viel Geld erspart, das für zukünftige Investitionen verwendet werden kann.

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